Die Technologie- und Geschäftsplattform OP 4.1 ändert dies: sie bietet Unternehmen jeder Größe eine technische und kommerzielle Grundlage für die Entwicklung, den Vertrieb und die einfache Anwendung innovativer Apps im OP-Umfeld. Die Plattform ermöglicht den Transfer von translationalen Forschungsergebnissen in die klinische Praxis.
Bis heute ist es Aufgabe des Arztes, die in einem OP präsenten relevanten Daten sinnvoll zu einem therapeutischen Konzept zu verknüpfen. Ein technisches Zusammenführen dieser Daten ist zum Beispiel nicht möglich oder zu aufwendig.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Systeme sich nicht individuell und flexibel an sich ändernde Situationen im OP-Saal anpassen können. Zwar wird in der Forschung an entsprechenden Lösungen gearbeitet, viele Ansätze scheitern jedoch am fehlenden Zugang zu den Daten der medizinischen Geräte und an Möglichkeiten professioneller Vermarktung und Vertrieb der Lösung. Dies stellt besonders für kleinere, oft hochinnovative Unternehmen und Startups eine unüberwindliche Hürde dar.
Als Antwort auf diese Herausforderungen präsentiert das Projekt OP 4.1 eine Plattform, die als Prototyp mittels Microservices Zugriff auf Sensordaten medizinischer Geräte und Datenquellen bietet und unterschiedliche Prozessdaten im OP-Umfeld integriert.
Darüber hinaus bietet der OP 4.1-Prototyp auch eine Geschäftsplattform, die den schnellen Zugriff auf freigegebene Geräte- und andere Daten sowie eine entsprechende Nutzungsabrechnung ermöglicht – so kann die Markteinführung neuer, innovativer Geschäftsmodelle beschleunigt werden.
Vier Starter-Apps veranschaulichen das Potenzial der Plattform für Entwickler von medizinischen Anwendungen: eine App zur Einblendung relevanter Informationen mittels ‚Augmented Reality‘, eine App zur unmittelbaren Durchblutungsmessung, ein mobiler Informationsservice sowie eine Präzisionspunktions-App für die kombinierte Darstellung verschiedenster Daten während der Punktion. Der Prototyp von OP 4.1 soll zeigen, wie eine derartige Plattform künftig als Grundlage für die Entwicklung, den Vertrieb und die Implementierung innovativer Applikationen im OP-Umfeld für weitere Unternehmen zur Verfügung stehen kann.
Während eines Eingriffs können wichtige Informationen über den Patienten intuitiv und sprachgesteuert abgerufen werden. Die Plattform kann automatisiert Daten in andere IT Systeme übertragen und damit bei der Planung und Dokumentation der OPs das Klinikpersonal wesentlich unterstützen.
Für kleinere, oft hochinnovative Unternehmen und Startups stellt der Markteintritt für Medizinlösungen eine unüberwindliche Hürde dar. Obwohl Softwareentwickler bereits an innovativen Lösungen arbeiten, scheitern jedoch viele Ansätze am fehlenden Zugang zu den Daten der medizinischen Geräte und an Möglichkeiten zur professionellen Vermarktung und Vertrieb der Lösung.
Die OP 4.1 Plattform adressiert dieses Problem und kann die Entwicklung, sowie den Vertrieb und die Implementierung innovativer Applikationen im OP-Umfeld vereinfachen. Entwickler erhalten Zugriff auf Mikro-Services medizinischer Geräte und verschiedene Datenquellen zur Entwicklung neuer Lösungen mit der Möglichkeit, diese nutzungsgerecht abzurechnen.
Auf der Plattform wird die Integration von Apps mit geringem Aufwand ermöglicht. Im Rahmen des OP 4.1 Projekts wird dies anhand von 4 Starter Apps aufgezeigt.
Die 4 Starter Apps:
Vier Starter-Apps veranschaulichen das Potenzial der Plattform für Entwickler von medizinischen Anwendungen: eine App zur Einblendung relevanter Informationen mittels ‚Augmented Reality‘, eine App zur unmittelbaren Durchblutungsmessung, ein mobiler Informationsservice sowie eine Präzisionspunktions-App für die kombinierte Darstellung verschiedenster Daten während der Punktion.
Bildbasierte Navigation durch Einblendung von Zielstrukturen in Echtzeit während der Operation.
Auswertung multispektraler Bilddaten während der Operation, um die Durchblutung von Organen sichtbar zu machen.
Erlaubt die gleichzeitige Darstellung von Ultraschallbilder und Lageinformationen von der Punktionsnadel zur navigierten Punktion.
Aktuelle Informationen über den OP-Verlauf können an mobile Endgeräte gemäß ihrer Benutzerrolle weitergeleitet werden.
In modernen Operationssälen wird auf unterschiedliche innovative Medizintechniken zurückgegriffen. Die computergestützten Lösungen fungieren jedoch als Insellösungen und es obliegt der Erfahrung des medizinischen Personals, die unterschiedlichen Informationsquellen gedanklich zu interpretieren und auszuwerten.
Durch die Anbindung an die OP 4.1 Plattform können Medizinprodukteherstellern durch smarte Softwarelösungen den Nutzen Ihrer Geräte zusätzlich steigern. Gerätehersteller bekommen durch die Plattform Daten über den Gerätestatus bzw. die Nutzung und können damit neue Geschäftsmodelle oder zusätzliche Dienstleistungsangebote entwickeln.